talk.4builders. #018 - Serielles Bauen
Shownotes
„Das serielle Bauen ist keine Bedrohung für das mittelständische Handwerk“, so Martin Fischer, Leiter Projektinitiierung Serielles Bauen bei der Ed. Züblin AG. In meinem Gespräch mit ihm erläutert er detailliert die Bauweise, die Unterschiede der Begriffe und die Vorteile dieser Art des Bauens. Dies sind u.a. die Möglichkeit zur optimierten Planung und zur Vorfertigung in Werkhallen zu standardisierten und für die Arbeitnehmer angenehmeren Bedingungen. Auch der Auftraggeber profitiert davon: oft ist es möglich, einen früheren Vermietungsstart und kürzere Zwischenfinanzierungen umzusetzen.
Laut Fischer ist der großvolumige Geschosswohnungsbau mit 100-200 Wohneinheiten ein ideales Anwendungsgebiet für das serielle Bauen. Die besten Vermarkter seinen dabei die Mieter selbst; schon so manche Begehung mit potentiellen Kunden führte zu Gesprächen mit schwärmenden Nutzern und im Nachgang überzeugten Interessenten.
Eins ist Martin Fischer dabei wichtig: „Diese Bauweise wird das konventionelle Bauen nicht ablösen. Sondern sich nur einen gewissen Anteil am Kuchen holen - da, wo die Vorteile unübersehbar sind. Mittelständische Handwerker, andere Bauweisen und auch freie Architekten werden weiterhin ihr Auskommen habe!“
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